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EVA will verführen!


Dortmund. EVA will verführen! Wozu? EVA hilft dem „Pötter“ aufs Fahrrad! Nicht um Adam und Eva geht es, sondern um ISOR und EVA. EVA ist das „Kind“ des Pressesprechers der ISOR (Initiative Solarmobil Ruhrgebiet) in Dortmund, Henning Bettermann. EVA heißt eigentlich „Electrc Vehicle Association“ oder – wer es lieber deutsch mag – Elektrischer Versorgungs-Anschluss“. Die EVA-Liste zeigt den Radtouristen, wo sie eine Steckdose benutzen dürfen, „wo Stromer Strom kriegen“, wie es auf dem entsprechenden Aufkleber heißt. Den nämlich dürfen sich Geschäfte und Gaststätten an die Tür kleben, wenn sie sich in der EVA-Liste registrieren lassen. Den Anfang machte die ISOR im benachbarten Münsterland. „Diese Fahrrad-freundliche Urlaubsregion können die Menschen aus dem Pott gut erreichen“, so Bernd Lieneweg vom EL-Team Münsterland. Im Moment ist „Mutter Siepe“ in Seppenrade die Brücke vom Ruhrgebiet ins Münsterland, dort kann man essen, übernachten und Strom für sein „Pedelec“ bekommen. Martin Bußkamp von „Marketing Lüdinghausen“ hat die Idee begeistert aufgegriffen, so dass sich dort im Moment das Zentrum der elektromobilen Radtouristik im Münsterland befindet. Schon etliche Cafés und Hotel-Restaurants in Lüdinghausen und den umgebenden Orten stehen auf der EVA-Liste. Wie findet der Besucher aus dem Ruhrgebiet nun sein Steckdosen-freundliches Quartier, wo „Stromer Strom kriegen“? Da gibt es bereits nach wenigen Wochen Anlaufphase mehrere Möglichkeiten. Bei den Tourist-Informationen von Lüdinghausen und Senden findet man die EVA-Liste, der ADFC Lüdinghausen hat eine „Google-Map“ auf seiner Internet-Seite, wo die Standorte eingetragen sind. Martin Behrs, 2. Vorsitzender der ISOR, hat flugs für TomTom-Navigationsgeräte ein „POI-Overlay“ programmiert, das man sich herunterladen kann. Auch eine Excel-Datei mit Koordinaten für das GPS-Gerät steht zur Verfügung. Alle Links findet man unter www.eva-list.org . So also hilft EVA dem Pötter aufs Fahrrad, der ISOR sei Dank. Die Dortmunder Initiative der Solarmobilfahrer sieht im E-Bike einen niederschwelligen Einstieg in die Elektromobilität, so Henning Bettermann, das Angebot an preiswerten Elektrofahrrädern ist schon jetzt groß, Schuko-Steckdosen gibt es überall, und eine Fahrradladung kostet nur um die 10 Cent. Die Idee wird zum Selbstläufer, jeder kann mitmachen, sich von EVA verführen lassen. Ein Bericht von Bernd Lieneweg, EL-Team-Pressedienst

Quelle: Bernd Lieneweg, EL-Team Münsterland 27.08.2010