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Lüdinghauser Akteure nahmen erfolgreich an der ECO-Tour de Ruhr teil


Es hat richtig Spaß gemacht, versicherte Jara Kortmann, nachdem sie die ECO-Tour de Ruhr erfolgreich bestritten hatte. Gemeinsam mit ihrer Schwester Elena hatte sie die Tour bestritten und sicherte sich am Sonntagabend den ersten Platz in der Kategorie der Fahrzeuge, die mit Pflanzenöl angetrieben wurden. Die siegreiche Rallye-Teilnehmerin räumte allerdings ein, dass die spärlich angetretene Konkurrenz schwächelte. Mit Papas Opel Astra, der von der Firma Rüschkamp umgerüstet worden war, mussten sie den Saab nicht fürchten.

Jara und Elena Kortmann waren jedoch nicht die einzigen Lüdinghauser, die bei der Tour an den Start gegangen waren. Mit von der Partie waren auch Justus Höcke und Max Gregg vom Sunny-Cani-Team. Für sie begann die Tour jedoch mit einer Panne. Sie wollten ursprünglich mit dem Cani-Werkswagen, einem City EL antreten. Doch das Fahrzeug hatte eine Panne. Dafür stiegen sie dann in ein Hybridfahrzeug, den Suzuki Twin, um. Ihr Einsatz lohnte sich. Sie bereicherten den Trophäenschrank des Gymnasiums um einen weiteren Pokal und erhielten zur Belohnung auch noch ein Energie-Messgerät.

Ausgezeichnet wurden auch zwei Cani-Lehrer: Dr. Georg Schütz war auf einem Elektro-Roller der Marke Peugeot Scootelec an den Start gegangen. Deutlich komfortabler war Bernd Lienweg unterwegs. Er fungierte als Beifahrer im Hotzenblitz von Fedor Krämer aus Rheda-Wiedenbrück.

Ebenfalls als Beifahrer fungierten Fabian Pellmann und Johannes Wegmann. Die beiden Mitglieder des Sunny-Cani-Teams betreuen die Solarstrom-Anlage der Schule und hatten im Rahmen der Ausstellung in der Volksbank die Elektrofahrzeuge vorgeführt. Das Duo begleitete Heiner Dahlhoff aus Warendorf und Dr. Hans Nürge in den Twikes.

Bei dem verbrauchsgünstigsten Fahrzeug, das an der Tour, die auf dem Marktplatz in Lüdinghausen gestartet worden war, teilgenommen hat, handelte es sich übrigens um einen Elektroroller. Angela Edwards aus Milton Keynes in Großbritannien hatte den Roller an den Start gebracht. Der Verbrauch belief sich auf 2,91 kWh. Nur etwas höher lag der erfolgreichste City EL-Fahrer. Er benötigte 3,28 kWh. Diese dreirädrigen, einsitzigen Fahrzeuge, von denen mehrere auch in Lüdinghausen zugelassen sind, gelten als die am meistverbreitetsten Elektrofahrzeuge. Fast 20 Fahrzeuge dieses Typs waren für die Tour gemeldet.

Quelle: WN, 14.07.2005