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”Sunny-Cani-Team” beim fünften E-Mobil-Cup dabei


Es gehört inzwischen zum Kult der Solarmobilszene der Region, die Rallyesaison mit dem von Bernd Degwer - Energieberater aus Schwerte - initiierten E-Mobil-Cup zu eröffnen. Da die Schüler des bisherigen ”Sunny-Cani-Teams” mitten im Abitur stecken und die neuen ”Sunny-Boys” (WN berichteten) noch nicht ”eingefahren” sind, machten sich die beiden Betreuungslehrer Bernd Lieneweg und Dr. Georg Schütz selbst auf den Weg zum Museum Umspannwerk in Recklinghausen.

Dort startet die Sternfahrt ins Ruhrgebiet, dort sind die Teilnehmer Gäste der RWE-AG, speziell der beiden Museumseiter Sabine Oetzel und Hans-Walter Dobbelmann. Seit fünf Jahren lassen es sich die beiden Historiker nicht nehmen, den im E-Mobil angereisten Gästen, darunter Techniker, Ingenieure, Lehrer, Schüler und Studenten, eine spannende Reise zu den Glanzlichtern des Ruhrgebiets zu organisieren. Aber auch ihr eigenes Haus, das Museum für alles, was im letzten Jahrhundert mit Strom betrieben wurde, ist immer wieder ein lohnendes Ziel, vor allem, weil man vieles selbst ausprobieren und in Gang setzen darf. Die Beiden ließen es sich auch diesmal nicht nehmen, der Gruppe selbst die Exponate zu erklären.

Die Leitung der Ausfahrten dagegen hatten sie diesmal an Wolfgang Ulrich delegiert, der im Museum Umspannwerk für die Sonderausstellung ”Flipper aus sechs Jahrzehnten” am 7. und 8. Mai verantwortlich zeichnet.

Die Fahrt am Samstag führte die Teilnehmer nach Bottrop zur Emschergenossenschaft, wo es nach der Begrüßung durch den Bottroper Oberbürgermeister Peter Noetzel und nach einem Reichhaltigen Mittagsimbiss eine Führung durch die Kläranlage gab. Der leitende Ingenieur Manfred Rüter zeigte dem interessierten Publikum die hochmoderne Anlage, der im Rahmen der Emscher-Sanierung und -Renaturierung eine besondere Bedeutung zukommt. Es gelingt hier nämlich neben der üblichen Abwasserklärung durch ein spezielles Verfahren, die für die Emscher belastenden Salze Phosphat und Nitrat auf biologischem Wege zu entfernen.

Während die Elektrofahrzeuge wieder geladen wurden, ging es zu Fuß in die benachbarte Gartenstadtsiedlung Welheim, wo den Gästen unter fachkundiger Führung ein grünes Wohnparadies in der ehemaligen Zechensiedlung gezeigt wurde. Zum Abschluss der ersten Fahrt ging es dann noch zu dem als Bottroper Wahrzeichen bekannten Tetraeder, von wo man von der Aussichtsplattform oben auf der Halde bei dem sonnigklaren Wetter den Ausblick auf die ergrünende Stadt genießen konnte.

Am Sonntag fuhren die Teilnehmer zum Ruhrzoo in Gelsenkirchen, wo die Rallye-Teilnehmer nach der Begrüßung durch Vertreter der Stadt Gelsenkirchen und der Zoo geführt wurden. So konntet sie sich ein Bild über den aktuellen Stand der innovativer Umbaumaßnahmen machen hier entsteht ein moderner Erlebniszoo, der dem Ruhrgebiet eine ähnliche Attraktion bieten soll wie Burgers Safari Zoo in Arnheim. Es ist der Organisatoren wieder gelungen, durch Auswahl der Ziel und Kontakte zu interessanter Menschen in spannenden Be rufen den E-Mobil-Cup zu ei nein lohnenden Erlebnis wer den zu lassen. bei dem auch das gemütliche Plaudern übe die technischen Besonderheiten der Elektrofahrzeuge nicht zu kurz kam.

Quelle: WN, 28.04.2005